Wie viele Fahrradabstellplätze gibt es an den Bahnhöfen? Um welche Art von Anlage handelt es sich? Und: Wo befinden sie sich genau?
Nach dem ersten Teil der Umfrage zum Fahrradparken, an der sich bereits über 5.000 Bürger:innen beteiligten, startet am 14.12.21 der zweite Teil der großen Fahrradparken-Umfrage der Deutschen Bahn-Tochter DB Station&Service AG. Diesmal liegt der Fokus auf der genauen Erfassung der Anzahl an Stellplätzen, deren Zustand, Auslastung und Platzierung. Mithilfe des zweiten Teils soll Kommunen eine Planungsgrundlage gegeben und erstmals eine komplette Übersicht über alle Abstellanlagen an Bahnhöfen in Deutschland geschaffen werden, sodass der Ausbauprozess der Anlagen beschleunigt wird.
Unter radparken.info/mitmachen können sich Bürger:innen noch bis zum Ende des Jahres an beiden Umfragen beteiligen und so einen aktiven Beitrag zu Verkehrswende leisten.
Interessierte haben dazu die Möglichkeit an einer kleinen Schulung zur Bedienung des Erfassungstools teilzunehmen. Termine und weitere Infos sind auf radparken.info zu finden.
Hintergrund
Bis Ende 2023 können Länder und Gemeinden Bundesmittel in Höhe von insgesamt 657 Millionen Euro vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für Radverkehrsprojekte vor Ort beantragen.
Das BMVI fördert gemeinsam mit der Deutschen Bahn in einem großen Programm den Ausbau von Radabstellanlagen an Bahnhöfen. Es fehlen bereits heute über eine Millionen Abstellplätze für Fahrräder an deutschen Bahnhöfen. Das Ziel ist es mehr Schwung in den Ausbau zu bekommen.
Zum Start der Infostelle Fahrradparken am Bahnhof ruft die DB Station&Service in diesem Dialog alle Bürger:innen auf, bei dieser Aufgabe mitzuhelfen. Durch die Angaben in der Umfrage können die DB und die Verantwortlichen in der Kommune den Bedarf an den jeweiligen Bahnhöfen besser abschätzen und entsprechend handeln.
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