Fahrplanauskunft für Sehbehinderte

Zweite Stammstrecke – unverzichtbar für die künftige Verkehrsbewältigung in der Metropolregion

Die Realisierung der zweiten Stammstrecke nimmt Fahrt auf: Vorbereitende Arbeiten sind bereits seit Ende April im Gange, der Bau- und Finanzierungsvertrag zwischen dem Freistaat Bayern und der DB AG ist unterzeichnet. Aus diesem Anlass weist der MVV die Fahrgäste noch einmal auf die wichtigsten Fakten und Hintergründe des Projekts, das für die Bewältigung des Verkehrs im Ballungsraum München unverzichtbar ist, hin.

 

Die Einwohnerzahlen im Großraum München steigen auch langfristig weiter kräftig – da sind sich alle Prognosen einig – und damit auch die Mobilitätsanforderungen. Eine nachhaltige Verkehrsabwicklung kann nur mit einem gut ausgebauten ÖPNV erfolgen. Schon heute befahren rund 800.000 Fahrgästen je Werktag die heutige S-Bahn-Stammstrecke – dreimal mehr als für 1972 geplant. Die Kapazität ist absolut ausgeschöpft; trotz modernster Signaltechnik ist es nicht möglich, noch mehr Züge fahren zu lassen.

Die zweite Stammstrecke versetzt München in die Lage, in den kommenden Jahrzehnten die Verkehrszuwächse aufzunehmen, da mit dem zweiten Tunnel nicht nur eine Ausweitung des S-Bahn-Angebots möglich ist, sondern neben neuartigen Express-S-Bahnen auch Züge aus der Region bis in die Münchner Innenstadt und bis zum Flughafen fahren könnten. Der neue Tunnel wird damit wesentlich dazu beitragen, die Metropolregion München in der Zukunft verkehrlich optimal anzubinden.

Der MVV hat in Form von acht essentiellen Perspektiven die wichtigsten Vorteile der zweiten Stammstrecke in einer kurzen Broschüre zusammengestellt, die in den nächsten Tagen in den S- und U-Bahnen für die Fahrgäste ausgelegt wird.
Die Broschüre steht im Internetauftritt des MVV
(www.mvv-muenchen.de/s-bahn-planung) als download zur Verfügung.