Bei MVVswipe steht die Einfachheit im Vordergrund: Fahrgäste müssen sich keine Gedanken um den Tarif oder um die Frage nach dem richtigen Ticket machen. Vor Fahrtbeginn checken die Fahrgäste durch einfaches Wischen (swipe) auf dem Smartphone ein. Am Ziel angekommen, checken die Fahrgäste mit einem zweiten Swipe einfach aus. Sollte das mal vergessen werden, erinnert MVVswipe die Fahrgäste daran.
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Der Start von MVVswipe im ganzen Verbundgebiet ist ein Meilenstein für einen modernen ÖPNV! Besonders profitieren Fahrgäste davon, die nur gelegentlich Bus und Bahn fahren und sich nun keine Gedanken mehr über das richtige Ticket machen müssen. Wir als Freistaat unterstützen dieses Projekt gerne! Es ist ein weiterer Schritt zu einem für die Fahrgäste komfortablen elektronischen Ticketsystem in ganz Bayern.“
München Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Damit der ÖPNV für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv und zukunftsfähig ist, ist neben einem sehr guten Angebot und bezahlbaren Preisen ein einfacher Zugang zu Bus, Tram und Bahn entscheidend. Mit dem neuen MVVswipe sind wir hier einen großen Schritt
weitergekommen.“
Landrat Robert Niedergesäß, Landrat des Landkreises Ebersberg und Sprecher der MVV-Verbundlandkreise: „Gerade im Regionalbus-verkehr erleichtert MVVswipe das Umsteigen. Die Fahrgäste brauchen kein Ticket mehr beim Busfahrer kaufen, sondern „swipen“ einfach. Für sie ist das ein toller Service. Und gerade auch für unsere Gelegenheitskunden in den Landkreisen schafft das neue Angebot einen deutlich einfacheren Zugang zur S-Bahn und zum Regionalbus.“
MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch: „MVVswipe macht den Umstieg auf die Öffentlichen deutlich einfacher und eignet sich besonders für Gelegenheitsfahrer im MVV. Alles, was Sie brauchen, ist die MVV- oder die MVGO-App. Mit der neuen Funktion wischen oder „swipen“ Sie vor dem Einstieg einfach nach rechts und nach dem Ausstieg wieder nach links. Anschließend berechnet das System automatisch immer den richtigen Fahrpreis.“
MVG-Chef Ingo Wortmann: „Das Deutschlandticket hat die Digitalisierung im Vertrieb angeschoben. Der analoge Vertrieb verliert an Bedeutung für die Kundinnen und Kunden. Wir gehen davon aus, dass MVVswipe diesen Trend verstärken wird – als ideale Ergänzung für Gelegenheitsfahrer zum bestehenden Angebot. Ich kann mir das auch gut als bundesweites Angebot vorstellen: Die Fahrgäste wischen einfach beim Ein- und Aussteigen – und zahlen dabei den günstigsten Preis.“
Bei MVVswipe handelt es sich um ein System mit automatischer Fahrpreisberechnung nach Fahrtende. Anhand von Standortdaten (GPS) wird die mit Bussen und Bahnen im MVV zurückgelegte Strecke erkannt, das System berechnet daraufhin den Fahrpreis. Hinterlegt ist dabei der MVV-Bestandstarif auf Basis der MVV-Streifenkarte. Eine Einzelfahrt (Erwachsene) in Zone M kostet beispielsweise derzeit 3,40 €. Werden mehrere Fahrten an einem Tag zurückgelegt, wird die günstigste Kombination abgerechnet. Entsprechend fällt je nach Anzahl der unternommenen Fahrten und der durchfahrenen Zonen maximal der Preis einer MVV-Tageskarte an.
Bezahlt wird das Fahren bequem über das hinterlegte Zahlungsmittel. Eine Besonderheit von MVVswipe liegt in der unkomplizierten Mitnahme von weiteren Mitfahrenden. So kann der Hauptfahrgast weitere Erwachsene (21+ Jahre), Jugendliche (15-21 Jahre) oder Kinder (6-14 Jahre) mit wenigen Klicks hinzufügen. Auch mit Mitfahrenden rechnet das System die beste Ticketkombination eines Tages aus. Weitere Informationen zu MVVswipe finden sich auf www.mvvswipe.de und www.mvg.de/swipe
Bild: Von links nach rechts: Landrat Robert Niedergesäß, Landkreis Ebersberg und Sprecher der MVV-Verbundlandkreise; MVG-Chef Ingo Wortmann; MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch; Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr; Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter.
Quelle:2024 MVV GmbH